Oder die Zärtlichkeit des Thomas S.
Ein Machtspiel in vier Chatprotokollen

Oder die Zärtlichkeit des Thomas S.
Ein Machtspiel in vier Chatprotokollen

Uraufführung

am 18.6.2022 17:00 /
auf dem Dorfplatz von St. Koloman/
und live online/

Ensemble:

Thomas S.: Anita Giovanna Rosati

Sebastian K.: Laura Rieger

Erzähler: Johannes B. Czernin

Das Gewissen: Peter Godulla

 

Violine: Risa Schuchter

Violoncello: Tristan Schulze

Kontrabass: Anna Mittermeier

Akkordeon: Ingrid Eder

 

Puppe Thomas S.: Emil Kohlmayr

Puppe Sebastian K./Schipka: André Reitter

 

Text:

Johannes B. Czernin

Mit Kurznachrichten von Sebastian K. und Thomas S.

Musik:

Tristan Schulze

Bühne und Kostüm:

Elena Scheicher

 

Choreographie:

Peter Breuer

Regie:

Johannes B. Czernin

Idee:

Patrick Sellier

 

Technische Team:

Leitung: Klemen Adamlje

Kamera: Filippo Rezzadore

Kamera: Taro Morikawa

Tontechnik: Adrian Biedron

Untertitel: Anna Werr

 

Veranstalter:

Patrick Sellier

PROLOG

Das Gewissen: SEBASTIAAAN!!

Erzähler: Liebe Leut von Heut! Von Morgen!

Kommet zuhauf! Habt keine Sorgen!

Welche Sünden wir verkünden!

Welch Vergehen ist geschehen!

Macht und Gier! Sie wurden Zier!

Kein Erbarmen mit den Armen!

Verlogenheit Gepflogenheit!

Und all das HIER?

Kurz das Spiel, das Ziel der Sturz!

Übles Machwerk ward zum Lachwerk!

Hört uns klagen! Hört uns sagen!

Bürger, lasst uns nicht verzagen!

Bildet euch und werdet schlauer!

Schauet alle noch genauer!


ERSTES BILD

Erzähler: Es begab sich aber zu der Zeit im Jahr

zweitausendeinundzwanzig Anno Domini, als die österreichische Wirschafts und Korruptionsstaatsanwaltschaft

Ermittlungen gegen die Bundes-ÖVP führte, dass der Öffentlichkeit ein Bild der Erleuchtung eröffnet ward.

Dies Bildnis scheinet Licht auf die Beziehung zwischen dem Kanzler Sebastian K. und Thomas S.,

einem ambitionierten Mitarbeiter im Ministerium für Finanzen.

Sebastian K: Danke für Österreich heute!

Thomas S.: Danke? Hosanna! Immer zu deinen Diensten

So weit, wie wir bin ich echt noch nie gegangen

Geniales Investment

Und Fellner ist ein Kapitalist.

Wer zahlt schafft an, ich liebe das

Seb., Th., Erzähler: Wer zahlt schafft an, ich liebe das

Yeah! Geilomobil

Sebastian K.: Hatte heute ein recht heftiges Telefonat

mit HVK (Herrn Vizekanzler).

Er versteht meine Sorge nicht, rennt doch eh alles gut

und die Umfragen beeindrucken ihn nicht

Thomas S.: Wir müssen bei Banken aufpassen.

Die wollen das am Montag weiter besprechen und entscheiden – HBK und HVK und Mahrer und Co! Ziel- 1,2 Mrd für Nachmittagsbetreuung mit Rechtsanspruch und Vereinbarung Bund Gemeinden ohne Länder! Mega Sprengstoff!

Sebastian K.: Gar nicht gut!!!

Wie kannst du das aufhalten?

Thomas S.: Ich terrorisiere gerade

Mahrer und Kaszanits und mache denen das klar.

Ich sitze da nicht drinnen.

Leider.

Sebastian K.: Bitte. Kann ich ein Bundesland aufhetzen?

Thomas S.: Das sollten wir! Wir schicken deinen Leuten heute auch noch die Infos

Sebastian K.: Danke

Thomas S.: Wenn Mitterlehner das macht,

1.2 Milliarden für Kern mit einem Nachgeben bei allen Bildungspunkten wäre das irre.

Das Programm ist nämlich echt geil,

aber das muss einer von unseren machen.

Erzähler: Das Projekt scheiterte Dank Thomas

und Sebastians intensivem Widerstand kläglich.

Ein glorreicher Sieg für die beiden!

Thomas S.: Keine Lösung. Schelling hat abgebrochen.

Sebastian K.: Cool


ZWEITES BILD

Erzähler: Und so planten sie angeblich gemeinsam die Machtübernahme Sebastians K.´s durch das Fälschen von Umfragen in einer wichtigen österreichischen Zeitung mit dem Namen Österreich.

Nichts war bewiesen. Es galt die Unschuldsvermutung.

Der Weg war kein leichter. Er war steinig.

Er war schwer.

Thomas S.: Danke, dass du mich gleich angerufen

und betoniert hast. Das macht eine Freundschaft aus.

Wir haben gestern geplaudert. Ich war einfach zu unachtsam.

Das tut mir leid.

Ich bin einer deiner Prätorianer, der keine

Probleme macht sondern löst.

Thomas S.: Danke, dass du mich gleich angerufen

und betoniert hast. Das macht eine Freundschaft aus.

Sebastian K.: Lieber Thomas!

Wir kennen uns gegenseitig und halten das auch aus. War mir nur wichtig, dir das direkt zu sagen.


DRITTES BILD

Erzähler: Und so kamen sich die beiden immer näher.

Und eines Abends, als sie beieinandersaßen und plauderten, blickte Thomas dem Sebastian in die Augen und sprach:

Thomas S.: Diese alten Deppen sind so unerträglich!

Keiner musste sich jemals einer Bundeswahl stellen und den Schwachsinn der Vorgänger erklären!

Du hast das alles erfolgreich geschafft und wir durften Dabei mitarbeiten.

Du hast das alles erfolgreich geschafft.

Mitterlehner ist ein Linksdilettant und ein riesen Oasch!!

Ich hasse ihn.

Erzähler: Und er küsste ihn.

Sebastian K.: Danke Thomas, Super war, dass Spindi heute ausgerückt ist.

Das stört den Arsch sicher am meisten.

Erzähler: Und sie liebten einander zum ersten Mal.

Erzähler: Und sie liebten einander. Sie liebten sich.

Die Lieb‘ erfasst auch mich und dich!


VIERTES BILD

Erzähler: Schliesslich gab es kein Halten.

Im Kampf gegen die übermächtige Kirche entfesselten sich ihre wahren Gefühle füreinander.

Sie ergaben sich einander zu Gänze.

Erreget von dem Streite. Gemeinsam einsam.

In Liebe vereinet.

Nichts ist bewiesen. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Thomas S.: Heute ist die Kirche bei uns. Schipka kommt um 16.00 Uhr

Wir werden Ihnen ordentliches Package mitgeben.

Im Rahmen eines Steuerprivilegien Checks aller Gruppen in der Republik wird für das BMF auch die Kirche massiv hinterfragt.

Alles sind gleich Dann gehen wir unsere Liste durch.

Sebastian K.: Ja super. Bitte Vollgas geben.

Thomas S.: Yes! Das taugt mir voll

Thomas S.: Also Schipka war fertig!

Steuerprivilegien müssen gestrichen werden, Förderungen gekürzt. Und bei Kultus und Denkmalpflege wesentliche Beiträge.

Heimopfergesetz werden wir deckeln.

Er war zunächst rot dann blass dann zittrig.

Er bot mir Schnaps an den ich in der Fastenzeit ablehnte weil Fastenzeit. Waren aber freundlich und sachlich.

Sebastian K.: Super danke vielmals!!!! Du Aufsichtsratssammler 😉

Thomas S.:  Das ist dort mein Hauptberuf – bitte mach mich nicht zu einem Vorstand ohne Mandate.

Das wäre ja wie Wiener Stadtrat ohne Portfolio

Sebastian K.: kriegst eh alles was du willst

Thomas S.: Ich bin so glücklich :-)))

Ich liebe meinen Kanzler

Thomas S. und Sebastian K.: Du erhellst mir den Tag

Du wärmst meine Nacht

Du machst mich ganz

zärtlich und sacht

Mein Sonnenlicht

Mein Monden schein

So lieb ich Dich.

Mein Herz ist Dein.

Will Dir danke sagen.

Danke für Dich.

Gewissen: SEBAAAAASTIAAAAAAAAN!!!###

Sebastian K., Thomas S. und Erzähler:

Stark und klar stand er da. Ein junger Mann, wie wunderbar.

Man folgte ihm, man hielt ihn gar für den Messias, wirklich wahr.

Hoffnung schuf sie uns, die Farbe, Aufschwung für Heimat, Wald und Wies‘

Schicksal, schlugst uns tiefe Narbe.

Oh, Du vielgeliebt‘ Türkis.

Ende

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