Die Oper
Ohne zu wagen sich vergleichbares Ergebnis zu erhoffen, fragten sie sich, wie ein Aristophanes, Plautus und Terenz, Shakespeare, Zan Ganassa, Gozzi und Goldoni, Molière, Mozart, Rossini, aber auch Weill und Brecht oder Bernhard auf dieses aktuelle Schauspiel von Machtmissbrauch, Gier und jugendlicher Hybris reagiert hätten.
Ziel war es, dass größtmögliche künstlerische Kraft und bösartigste Albernheit es erleichtern, diesen schmerzhaften Angriff auf die Würde und die Integrität der österreichischen Demokratie durch den Lichtträger, den vermeintlichen Prometheus (wohl aber eher den Lucifer) der politischen Zukunft dieses Landes, etwas erträglicher zu machen.
Sie fanden in Tristan Schulze einen eifrigen Mitstreiter und Unterstützer, der sich bereit erklärt hat, das Libretto zum „Machtspiel“ Der Prätorianer, verfasst in der Tradition der Commedia dell‘Arte und das Ergebnis der Protestgedanken der drei Freunde, zu vertonen.